Zuschuss für Energieberatung verlängert

Gütersloh (ih). Schon seit zehn Jahren unterstützt die Energieberatungsinitiative Altbau-Neubau des Kreises Gütersloh und der Kommunen Hausbesitzer bei der Sanierung ihrer eigenen vier Wände und beim Einsatz erneuerbarer Energien.

Der Kreis Gütersloh setzt dabei vor allem auf die Bezuschussung neutraler Energieberatung. Seit einem Jahr fördert er unter dem Namen 'Energieberatung/90plus' eine 90-minütige Beratung vor Ort. Das Angebot wurde im vergangenen Jahr kreisweit von 200 Hausbesitzern in Anspruch genommen.

Jetzt wurde der Zuschuss des Kreises Gütersloh für die Altbau-Neubau-Energieberatung bis März 2020 verlängert und geht damit, mit einem Kontingent von 220 Beratungen, in die nächste Runde.

Zielgruppe sind Hauseigentümer mit bis zu vier Wohnungen, die in nächster Zeit ihr Haus sanieren, ihre Heizung erneuern und optimieren oder eine Solaranlage errichten wollen. Je nach Anliegen führen die vom Kreis beauftragten, neutralen Experten eine Sanierungs-, eine Heizungs- oder eine Solarberatung/90plus durch. "Die 90 steht für ein 90-minütiges Beratungsgespräch im Wohnhaus, das 'plus' für die Überreichung eines Kurzberichtes nach dem Termin", erklärt Ursula Thering, Projektleiterin beim Kreis Gütersloh. Durch den Zuschuss des Kreises zahlt der Hausbesitzer für die Beratung nur 30 Euro.

Die vom Kreis Gütersloh beauftragten zwölf Energieexperten schauen sich beim Vorort-Termin sowohl die Strom- und Heizkostenabrechnung als auch die wesentlichen Bauteile und Anlagen des Hauses an. Auf Grundlage der Schwachstellenanalyse erläutern sie sinnvolle Maßnahmen und zeigen einen groben Fahrplan für die weitere Vorgehensweise. Bei Interesse an einer Photovoltaik- oder Solarthermie-Anlage kommt ergänzend das aktuelle Solardachkataster des Kreises und der Kommunen zum Einsatz. Die Ergebnisse der Beratung werden bei allen drei Schwerpunkten in einer Checkliste schriftlich festgehalten.

Ein Faltblatt mit weiteren Details zum aktuellen Altbau-Neubau-Beratungsangebot ist unter www.alt-bau-neu.de/kreis-guetersloh abrufbar.

Anmeldungen nimmt Ursula Thering von der Koordinierungsstelle Energie und Klima des Kreises unter Telefon 05241 85 2762 oder per E-Mail an Ursula.Thering@gt-net.de entgegen.

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Die Altbau-Neubau-Energieexperten (v. l.) Frank Simon, Jutta Sorey, Reiner Stracke, Richard Stefanik, Michael Bleimund, Josef Dieding, Peter Bollmeyer, Günter Multhoff, Bettina Berenbrinker, Oliver Erdmann, Matthias Starke und Oliver Vredenburg sowie Projektleiterin Ursula Thering freuen sich auf die Beratungsgespräche. Foto: Kreis Gütersloh