Tierische Tröster im Rettungswagen

Kreis Herford (pm). Eine Fahrt im Rettungswagen ist vor allem für Kinder ganz besonders aufregend und oft mit Angst und Sorge verbunden. Seit vielen Jahren gibt es in den Rettungswagen der Kreis-Rettungswachen Vlotho und Spenge deshalb eine Kuscheltier-Schublade.

Darin befinden sich immer Kuscheltiere. Sie werden an Kinder weiter gegeben, die entweder selbst transportiert werden müssen, oder eben davon betroffen sind, weil Mama, Papa oder ein anderen Angehöriger im Rettungswagen transportiert werden muss.

„Wenn ein Rettungswagen auf der Straße vorbei fährt, finden das Kinder immer sehr spannend, aber wenn man dann selbst betroffen ist, ist das was ganz anderes. Dann ist es gut, wenn Kinder im wahrsten Sinne des Wortes etwas Tröstendes zum festhalten haben“, erklärt Norbert Burmann, Dezernent beim Kreis Herford.
Bild vergrößern: von links: Norbert Burmann (Dezernent Kreis Herford), Tobias Nienaber, Nina Bertram, Annika Illies (rettungswache Spenge) und Hans-Christoph Litke freuen sich über die neuen Kuscheltiere für die Rettungswagen.

„Die Tiere kommen bei Kindern richtig gut an und sorgen oft für Ablenkung“, ergänzt Tobias Nienhaber, Leiter der Rettungswache Spenge. Er und sein Team hatten im vergangenen Jahr rund 3800 Einsätze, in Vlotho sind es fast genau so viel. Um die 100 Kuscheltiere gehen im Jahr an Kinder. In diesem Jahr sind es Marienkäfer und Äffchen von der Sparkasse.
„Wir unterstützen das gerne, weil wir dazu beitragen können, dass in einem sehr stressigen Moment Kinder Trost erhalten“, so Hans Christoph Litke von der Sparkassen-Filiale in Spenge.

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Tierische Tröster im Rettungswagen
Es gut, wenn Kinder im wahrsten Sinne des Wortes etwas Tröstendes zum festhalten haben.